Schwimmkurse für Kinder im Thermalwasser
Wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht, sollten Kinder so früh wie möglich Schwimmen lernen. Das gewährleistet mehr Sicherheit, beispielsweise durch Aktivierung des Atemschutzreflexes, Überwindung der berühmt-berüchtigten Schockhaltung beim Ins-Wasser-Fallen, Trainieren der Selbstrettungskräfte. Darüber hinaus wird die geistig-kreative, soziale und körperliche Entwicklung der Kinder gefördert (Motorik, Gleichgewichtssinn, Orientierungsvermögen, Wahrnehmungssensorik, Lungenfunktionen, Bewegungsapparat, Muskelaufbau und die Regulierung des Temperaturhaushaltes usw.).
Besonders empfehlenswert sind Schwimmkurse im Thermalwasser. Dort hat die Wassertemperatur für Babys und Kleinkinder ideale 33 bis 36 Grad Celsius. Da fühlen sie sich so richtig wohl. Bei den Kursen sollte prinzipiell nicht Leistungsstreben, sondern der Wohlfühlgedanke absolute Priorität haben. Nervosität und Hektik sollten vermieden werden.
Pro Baby nimmt im Normalfall 1 Erwachsener am Kurs teil; meistens ist das ein Elternteil. Unbedingt mitbringen: Badewindeln, Badetuch, Baby-Hygieneartikel und Babypflegeartikel, warmer Tee in einer Thermoskanne, Babynahrung. Die Bewegung im Wasser fördert nämlich ungeheuer den Appetit der Kinder.
Und wer noch mehr Überzeugung benötigt:
Die Sonnentherme Lutzmannsburg hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die die Wirkungen auf Schwangere und Babys analysieren und auswerten sollte. Hier die wichtigsten Ergebnisse: Schwangere Frauen, die regelmäßig im Thermalwasser baden schlafen besser und sind auch während des Tages entspannter, das Mutter-Kind-Schwimmen baut Vertrauen bei den Kindern auf und Ängste ab. Die Kinder werden auch gegenüber fremden Personen vertrauensvoller. Auch Babys schlafen besser, weil das Zusammenspiel von Kreislauf und Atmung während des Schlafens optimiert wird. Positive Wirkungen gibt es auch bezüglich der Körpermotorik, des Körperbewusstseins und der emotionalen Entwicklung der Kinder.
Und hier einige Empfehlungen für Babyschwimmen in der Therme: