Hierbei werden die Klimata eines Ortes genutzt. Eine heilklimatische Wirkung ist abhängig von der Reinheit, Feuchtigkeit, Bewegung und Erwärmung der Luft, der Stärke und Dauer der Sonneneinstrahlung, den Wetter- und Witterungseinflüssen, sowie der Jahreszeit. Es gibt nur drei klimatische Zonen für die therapeutische Nutzung: das Hochgebirge, das Mittelgebirge, Wald und Hügellandschaften und Küsten.
- Hochgebirge
Da im Hochgebirge die Sonneneinstrahlung höher ist al in der Ebene, kann hier eine Sonnenlichttherapie besonders gut durchgeführt werden. Bei allergischen Asthma wäre diese Mehtode sinnvoll, da es keine Pollen gibt und sich die gute Luftqualität günstig auf die Atmungsorgane auswirke kann. Die Atmung wird durch den geringen Sauerstoffgehalt verbessert und kann sich in Verbindung mit der Guten Luftqualität günstig auf die Atmungsorgane auswirken. Deshalb gibt es in dieser Gegend eine Reihe von Lungensanatorien. Eine Hochgebirgskur eignet sich auch bei Herz-, Kreislauferkrankungen und Hauterkrankungen.
- Mittelgebirge, Wald- und Hügellandschaften
Dort zeichnet sich das Kurklima durch reizarmes, mildes Klima aus und eignet sich zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge, der Rehabilitation nach schweren Krankheiten, bei Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und rheumatischen Erkrankungen.
- Küste
Dort macht die meersalzhaltige und reine Luft das Heilklima aus. Durch das Meer wird die Intensität der Sonneneinstrahlung verstärkt. Ein Kuraufenthalt an der Küste erlaubt, Klimatherapie und Balneo Therapie zu verbinden. Ein Kuraufenthalt am Meer ist geeignet bei chronischen Schleimhautentzündung, Atemwegs-und Herz-Kreislauferkrankungen sowie Hautkrankheiten. Die Klimakur ist in ihrer Wirkung medizinisch gut belegt.