Basenfasten ist eine Ernährungsform die häufig in der Alternativ- bzw. Komplementärmedizin empfohlen wird, da diese gesundheitsfördernd und heilend wirkt.
Bei der Basischen Ernährung werden Nahrungsmittel bevorzugt, die weniger säureproduzierende und mehr basisch wirkende Anteile enthalten. Auch der Zusatz sogenannter "Basenpulver" in Form von Nahrungsergänzungsmitteln können zum Einsatz kommen. Diese "Basen- oder Säure-Basen-Pulver" sollen nahrungsbedingte Säurebelastungen reduzieren und den Säureüberschuss im Körper ausgleichen. Es handelt sich dabei in der Regel um Mischungen von Mineralsalzverbindungen mit Saccharose und/oder Lactose.
Die Begründung für Basenfasten basiert auf die Hypothese, dass der Körper durch zu viele säureproduzierenden Anteile in den Nahrungsmitteln der üblichen "Zivilisationskost" übersäuert und dadurch den Säure-Basen-Haushalt des Körpers in ein gesundheitsschädliches Ungleichgewicht bringt. Diese Übersäuerung kann auf Dauer gesundheitsschädliche Folgen haben, die sich in Form von div. Krankheiten und chronischen Leiden (Gicht, Arthrose, Neurodermitis, Osteoperose, Schlafstörungen, Allergien, etc.) äußert.
Daher wird bei der Basischen Ernährung darauf geachtet dass etwa zwei Drittel der Nahrungsmittel aus basischen Lebensmittel bestehen, dazu zählen Kartoffeln, Gemüse, vor allem dunkle Blattsalate, Obst, Rohmilch und Trockenfrüchte. Als "Säurebildner" gelten vor allem Zucker und Süßwaren, helles Brot, Nudeln, Fleisch, Wurst, Eier, Alkohol, etc. Die Eignung der Basischen Ernährung als dauerhafte Ernährungsform ist umstritten, daher werden im Wellnessbereich häufig Basenkuren angeboten.