Das Frigidarium - das Kältebad aus dem alten Rom - war nur ein Teilbereich der historischen Therme.
Die klassisch-römische Therme bestand aus folgenden Räumen.
Dem Tepidarium, dieser trockene Wärmeraum mit 38-40°C, diente zur Anregung der Durchblutung und zur Entspannung.
Dem Caldarium mit 40-50°C und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 100% galt als kreislaufschonend und Muskelentspannung und diente als Vorbereitung auf die darauffolgende trockene und noch heißere Sauna.
Das Sudatorium oder Lakonium - dem Dampfschwitzbad, dieser Raum kann mit der heutigen Sauna gleichgestellt werden.
Nach den Aufenthalten in den Wärmeräumen, betraten die Römer das Frigidarium um sich Abzukühlen. Oftmals waren die Kälteräume mit eiskalten Wasserbecken ausgestattet.
Dem Bad im eisigen Nass sagt man auch heute noch eine revitalisierende Wirkung nach. Durch das Wechselspiel aus heiß und kalt wird die Durchblutung gefördert und somit der Körper gestärkt.
Viele Saunas bieten neben einfachen Wasserbecken auch Spritzdüsen und Brausen, Sprühnebel und Tropenduschen an. Diese sanftere Variante der Abkühlung ist für viele angenehmer und kreislaufschonender als der wortwörtliche Sprung ins kalte Wasser.