Erlebnistherme Zilllertal in Fügen wird "aufgemotzt"
Bereits 2018 wurde der Umbau der 14jährigen Erlebnistherme Zillertal von Gemeinderat und Tourismusverband beschlossen. Im Oktober 2019 wurde ein Architektenwettbewerb bezüglich Umbau/Modernisierung der Zillertal-Therme ausgeschrieben. Gemeinsam mit der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg wurde aus 11 Entwürfen, der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft FIPE Architecture aus Graz und dem Vorarlberger Architekten Bernd Spiegel gewählt.
Erste Gespräche bezüglich der Modernisierung wurden bereits geführt, schilderte Ernst Erlebach, Obmann des Tourismusverbands Fügen-Kaltenbach. Aus heutigem Stand wird der Auftrag für den Umbau voraussichtlich an die Arbeitsgemeinschaft gehen.
Ziel des Umbaus
Mit der Erneuerung der Erlebnistherme möchte man nicht nur neue Impulse für die gesamte Region setzen sondern diese auch weiterentwickeln, so Dominik Mainusch, Bürgermeister von Fügen. Man möchte damit das vordere Zillertal stärken und für den Tourismus interessanter machen.
Durch die Modernisierung der Therme erhofft man sich auch eine Kapazitätssteigerung - derzeit verzeichnet die Therme jährlich 230.000 Gäste, wobei der Fokus des Umbaus vor allem auf Qualität, Familie und Wellness gelegt wird. Der geplante Umbau soll sowohl Gästen als auch Einheimischen mehr Anreiz bieten, die Therme bei Schlechtwetter oder in der kalten Jahreszeit zu besuchen, erhofft sich TVB-Obmann Ernst Erlebach.
Eingeschränkter Betrieb während der Bauzeit
Die Erlebnistherme wird nicht von Grund auf neu gebaut. Der derzeitige Bestand der Erlebnistherme Zillertal soll durch den Umbau erweitert, optimiert und modernisiert werden, schilderte der Tourismusverband. Durch schrittweise Bauvorhaben werde es möglich sein, den Thermenbetrieb während der Bauzeit aufrecht zu erhalten, allerdings solle man mit Einschränkungen rechnen.
Wann mit den Umbauarbeiten begonnen werden soll und wie lange diese andauern, ist noch nicht bekannt. Man strebe aber an, bereits 2021 mit den Umbauarbeiten beginnen zu können. Insgesamt wird mit einer Investition von sechs bis acht Millionen Euro für Entwurf und Umbau gerechnet.
via tirol.ORF.at, 07.03.2020